Die Person ist gehalten, die Gemeinschaft nach außen zu vertreten und alles aufzufassen, was von außen an die Gemeinschaft herangetragen wird. Der Blickwinkel ist auf das Umfeld gerichtet. Er übersetzt die Binnenereignisse in Informationen, Botschaften, Anliegen, Anforderungen, Erwartungen und Angebote an das Umfeld.
Der "Außenminister" ist auch ein Seismograph für Entwicklungen, Änderungen, Veränderungen, Trends und Moden im Umfeld. Insbesondere obliegt es ihm, die Dynamik der Kräfteverhältnisse zu beobachten und auf sie so einzuwirken, dass es der von ihr vertretenen Gemeinschaft nutzt.
Der "Außenminister" kann sich oftmals nicht aussuchen, mit welchen Personen er "nett" umgehen muss und kann es oftmals auch nicht ablehnen, seinerseits in einer Art und Weise umworben zu werden, die weit über alles hinausgeht, was ihm persönlich angenehm ist.
Im Mittelpunkt stehen immer Stil und Etikette, Protokoll und Diplomatie sowie die Kunst der Repräsentation und der formalen Beziehungsgestaltung.