Die Person gilt als "weitblickend", "schaut über den Tellerrand hinaus" und sieht und beachtet "die großen Zusammenhänge" "ganzheitlich". Die Ergebnisse liegen stets irgendwo zwischen paradiesisch und apokalyptisch. In der Regel glauben die Visionäre ihren eigenen Visionen und richten ihr Denken, Planen, Entscheiden, Handeln und Verhalten danach aus. Auf diese Art und Weise werden die Visionen zur faktischen Gewalt über den Einfluss auf die erreichten Personen. Für die Wirkung ist es egal, ob die jeweilige Vision mitgetragen oder abgelehnt wird.
Visionäre werden in der Regel nicht mit formaler Macht und Verantwortung ausgestattet: Es ist bekannt, dass sie sich mit der alltäglichen Realität "schwer tun".
Die Auseinandersetzungen mit Visionären und Visionen erfolgt in der Regel streng formalisiert. Besonders geeignet sind z.B. Tagungen, Kongresse und "Beratungen".